Kräuterbäume
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Rauhnächte  Teil 1 Empty Rauhnächte Teil 1

Fr Mai 31, 2024 4:08 pm
Raunächte Teil 1

Nun kommen und gehen wieder viele Menschen im dunkel zur Arbeit und kommen im dunkel nach Hause.
Was manchen heute etwas unheimlich ist , das frühe Dunkel um uns herum, so war es in grauer Vorzeit, ohne Laternen auf den Pfaden oder Licht im Hause, unserer Vorfahren um so unheimlicher.

Doch in die dunkle Zeit fallen auch die sogenannten Raunächte.

Um diese Nächte zwischen dem 25.12. und dem 05.01. ranken sich allerlei Aberglaube und Geschichten.
In der Regel sind es 12 Nächte und früher wurden das Haus und die Ställe mit Kräutern gereinigt um böse Geister und Dämonen zu vertreiben.
Ja, 12 Raunächte und genauso viele Monate hat das Jahr.
Das Wort Raunacht hat nichts mir rau zu tun sondern kommt ursprünglich von Rauchnacht, wegen dem ausräuchern des Hauses.
Ich mach es uns mal ganz einfach, ok?
Frage kommt auf , wie räuchern wir ?
Räuchern ist ganz einfach. Du kannst ein kleines Ritual daraus machen und es ganz nach Belieben an allen Raunächten durchführen.
Wenn du möchtest, kannst du dir vorstellen, wie der Rauch alles Negative aus deinem Haus entfernt und positive Energie zurücklässt. Das ist im Grunde der eigentliche Sinn, aber nun kommen wir mal zu dem „ Übersinnlichen „.

Die Raunächte galten in längst vergangenen Zeiten als Heilige Nächte. In diesen „magischen“ Nächten wollten die Familien böse Geister abwehren. Zudem baten sie um Schutz und Segen für Familie, Haus und Hof. Viele Familien räucherten vor allem in den drei Nächten Weihnachten, Silvester und fünfter Jänner.

Die Germanen und Kelten etwa verehrten die Natur mit ihren Bäumen, Flüssen und Bergen in besonderen Ritualen. Dazu gehörten auch die Raunächte. Diese Tage waren für die Germanen eine tote Zeit , da sie sich im Jahreskreis in der Jahresnacht befindet – der dunkelsten Zeit des Jahres. Die Grenze zwischen diesen „Anderswelten“ und der Welt der Menschen war nach altem Glauben in den Raunächten offen: Rastlose Seelen und Geister, Hexen, Teufel und andere schaurige Wesen aus dem Jenseits trieben nun ihr Unwesen auf der Erde.

Noch was, für die Leser die bemängeln das hier immer von Germanen und es nicht multikulti zu geht , denen sei gesagt , lest was anderes, Aladin und die Wunderlampe, ich kann nur aus unserer Geschichte schreiben, basta.

Eine alte bekannte, die denen die Eltern oder Großeltern noch Märchen vorgelesen haben, kennen die Schutzpatronin dieser Nächte. Frau Holle oder eben Freya ist Schutzpatronin dieser Tage.
Sie mag es normalerweise nicht, wenn jemand faul oder unnütz in den Tag hineinlebt, Sie ist sehr streng und achtet darauf, dass jeder seiner Bestimmung gemäß lebt und sich entsprechend entwickelt.
Nur in diesen zwölf Tagen erlaubt Frau Holle, dass man sich ausruht und ganz auf sein Inneres und Wesentliches besinnt.

Merkt ihr, so wie ihr nun euch erinnert an das Märchen über Frau Holle, so oder so ähnlich wurden bei den alten Germanen auch diese Mythen von Generation zu Generation weitergegeben. So das sie in diesen Tagen ein kleines Come Back feiern. Also wie bereits gesagt, für die Germanen waren die Raunächte eine besondere, heilige Zeit, in der nicht gearbeitet wurde. Statt dessen nutzte man die Zeit für die Familie, zum Feiern und zum Orakeln. In Haus und Hof wurde ausgiebig geräuchert, um Mensch und Tier, Hab und Gut zu beschützen und Dämonen zu vertreiben.

Die Raunächte als Ritual werden heute in der Allgemeinheit jedoch nur noch vereinzelt begangen, da uns der Zugang zu Mythen und Unerklärlichem heute weitgehend verloren gegangen ist - während auf der anderen Seite aber die Dinge immer noch wie einst gehandhabt werden, nur in modernen Ausgaben. Früher veranstaltete man zu Silvester lärmende Umzüge, um das Alte zu vertreiben, heute wird geknallt, was das Zeug hält um das Neue zu begrüßen. Denke mal das es auch damit zu tun hat das einige auch die Korken knallen lassen was einfacher ist als sein Haus oder die Wohnung auszuräuchern.

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