Kräuterbäume
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Kräutergeflüster 2 Empty Kräutergeflüster 2

Mi Aug 07, 2024 8:11 am
In diesem Text diskutiert Leahcim Lemmots die Bedeutung des Verständnisses und der Verbindung mit der Welt um uns herum. Er erklärt, dass sich unsere Welt ständig verändert, und wir sollten die Welt nur aus einer anderen Perspektive betrachten, um ihre Vielfalt und Schönheit wirklich zu schätzen. Er diskutiert auch das Konzept von "verzaubern", was das Gefühl bedeutet, mit der Welt verbunden zu sein. Er teilt auch seine Erfahrungen mit kleinen Dingen, wie dem Teilen von Samen mit Freunden oder dem Anpflanzen von Pflanzen, um eine Welt der Magie zu schaffen. Lemmots diskutiert auch die Indianer, die immer um ein Feuer herum waren, und wie sie Informationen aus tiefem Herzen sammeln, um über ihre Handlungen zu entscheiden. Er teilt seine eigene Erfahrung mit der Herstellung von Kartoffeln und dem Trinken im Feuer, was sein Leben beeinflusst hat. Er schließt damit ab, dass wir uns zwar nicht immer in diesem Sinne selbst helfen können, aber es gibt immer noch Menschen, die in verschiedene Richtungen gehen, und die einfachsten Dinge bleiben für Kinder und Erwachsene unsichtbar.

Kräutergeflüster 2
by Leahcim Lemmots
ar-natura.jimdosite.com
Arnatura.etsy.com
 
Manchmal denke ich, wir sind nicht immer mit unserer Welt so verbunden. Gerade wieder ist unsere Welt in Aufruhr, wo wir hinschauen oder auch wegschauen: Überall ist Unfrieden.
Auch glaubt ja kaum einer an die heilsame Kraft der Natur. Dabei sollten wir uns nur mal nachts den Sternenhimmel ansehen und uns von diesem überwältigen Anblick inspirieren lassen.
Im Staunen über die Vielfalt und Schönheit dieser Welt könnten wir eigentlich Stärkung und Trost zugleich finden.
Ja, früher sprach man:innen von Verzaubern, denn Verzauberung ist das Gefühl, dass wir miteinander verbunden sind.
Aber das ist auch langsam Geschichte. Heute zählen oft andere Dinge. Ob sie wirklich wichtig sind, überlasse ich jedem selbst.
 
Ich aber freue mich auch über kleine Dinge. Eine Leserin schreibt, dass sie in diesem Jahr bei ihren Spaziergängen auch ein wenig Samen verteilen will. Besonders hat es ihr der Mohn angetan.
Das fand ich sehr schön, weil auch so kleine Dinge eine Welt verzaubern können.
 
Ich habe mal mit einer Freundin kleine Bäume auf den Oder-Wiesen gepflanzt und überlegt, was wohl aus ihnen geworden ist.
Ja, und meine Streuobstwiese habe ich auch noch nicht, aber hier ist es nun schon eine Kostenfrage: Jeder denkt, er kann irgendwie ein kleines Vermögen herausholen.
 
Aber wenn es einige wie meine geschätzte Leserin machen und einfach mal bei kleinen Spaziergängen auf Brachflächen Samen verteilen oder auch mal eine Pflanze umsetzen, um ihr mehr Platz zu geben, menno, ein kleiner Schritt und doch eine große Tat, in meinen Augen. Heute sind es oft die kleinen Dinge, die begeistern.
 
Neulich habe ich etwas über die Indianer gelesen, die sich immer im Kreis um ein Feuer versammelt haben. Dabei handelt es sich um eine Zusammenkunft, die so mehr Tiefe erfahren soll.
Jeder soll da dann sagen, was er auf dem Herzen hat, die anderen hören nur zu, wobei alle aufgefordert sind, aus tiefstem Herzen zu sprechen und völlig spontan zu entscheiden über das, worüber sie reden wollen.
Alle sind angehalten, zuzuhören, ohne zu analysieren oder zu argumentieren. Selbst zustimmende Kommentare sind nicht gewünscht. So kommen auch wir uns näher, werden auch offener für das Leben der Anderen und auch für die Natur.
 
Wie ich so 14–16 Jahre alt war, habe ich immer gerne Feuer gemacht, nach dem Fußball und dann Kartoffeln ins Feuer gelegt.
Selbst die Freunde, die alles am Anfang lächerlich fanden, waren dann so begeistert, dass ich dann doch noch mehr Kartoffeln mitbringen musste.
Alle fanden es toll, ins Feuer zu schauen und die heißen Kartoffeln oder den Tee zu trinken.
Ja, vielleicht kommt hier der Spruch her: „Die Kartoffeln aus dem Feuer holen“. Zurück geht diese Redewendung auf eine Fabel des Dichters La Fontaine.
Heute würde ich sagen, vielleicht hat das mich auch geprägt, so dass ich in meinem Leben schon öfter die „Kartoffeln aus dem Feuer“ geholt habe.
 
Nun können wir schon fast sagen, dass wir in diesem Sinne unserer Natur helfen müssen. Aber es ist doch schön, dass es nun doch noch Menschen gibt, die andere Wege gehen.
 
Die wichtigsten Dinge bleiben für Kinder und Erwachsene meistens unsichtbar, wie die Elfen, wenn sie auf Mondwiesen tanzen.
Trotzdem gibt es sie.
An all die Wunder zu denken – geschweige denn sie zu sehen – das vermag nicht der Klügste auf der Welt.
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